Tu-Es-Day, 21.10.2025

Atempause

 

Manchmal sind es Dinge, Ereignisse und Personen.

Leider ist es auch oft der ganz normale Alltag im Beruf oder bei PrivATEM, der atemberaubend ist und Dich – Helene Fischer lässt grüßen –

nicht nur in der Nacht atemlos macht.

Wie oft sehnst Du Dich dann nach etwas ModerATEM?!

Wie oft kommt es vor, dass Du Dir wünschst, zu Atem zu kommen, durchzuatmen oder nach etwas besonders Aufregendem auch aufzuatmen.

 

Vielleicht schaffst Du es ja, Dich mal hinzusetzen, einen Kaffee, Tee oder etwas Anderes, das nach Pause schmeckt und Ruhe verspricht,

zu trinken.

Bei der Gelegenheit kannst Du doch sicherlich kurz auf Dein Handy schauen, welche Nachrichten es gibt, was Deine Kontakte so gepostet haben, oder einen Zettel schreiben, was noch einzukaufen ist und oder Deine To-Do-Liste erweitern.

Gut, dass Du Dir dafür eine Atempause gegönnt hast.

 

Nein, so nicht meine Liebe, mein Lieber.

Atempause geht anders.

Mach bitte eine Pause und nimm Dir an einem ruhigen Ort ein paar Atemzüge Zeit.

(Ich hätte beim Ort gerne das Wort „adäquATEM untergebracht. Das war aber grammatikalisch nicht machbar).

 

Nutze diese Pausenzeit, um Dich mit einer lebensnotwendigen und deshalb von der Natur automatisierten und dauerhaften Funktion bewusst auseinander zu setzen.

Deinem Atem!

Wie atmest du? Langsam, schnell, gleichmäßig oder in einem sich verändernden Rhythmus? Atmest Du in Deinen Brustkorb

oder in Deinen Bauch, beides oder abwechselnd?

 

Eigentlich ist der Begriff Atempause ein wenig irreführend. Schließlich sollst Du keine Pause vom Atmen machen.

Stattdessen geht es darum, Pause zu machen und ganz bewusst die Steuerung Deines Atems zu übernehmen.

 

Mach es Dir bequem, sitzend oder liegend, ganz wie Du magst.

Atme ein paarmal bewusst und langsam durch die Nase in Deinen Bauch ein. Wenn Dir das schwerfällt zu koordinieren,

hilf Dir dadurch, dass Du Deine Hände auf Deinen Bauch legst und gegen Deine Hände atmest. Ausatmen nicht vergessen.

Probiere aus, was dir beim Ausatmen mehr Entspannung verschafft. Durch die Nase oder durch den Mund. Wenn Du magst,

atme geräuschvoll aus.

Du wirst dann merken, wieso das Wort Verschnaufpause so verlockend klingt.

Tust Du es in einem seperATEM Raum, kann es Dir auch nicht peinlich sein.

 

Es kann hilfreich für Dich sein, wenn Du Deinen Atemrhythmus mit innerlichem EIN und AUS oder EINS und ZWEI unterstützt.

 

Ich nutze gerne eine Formel aus dem autogenen Training und sage innerlich „Ich bin“ beim Einatmen und „Ganz ruhig“ beim Ausatmen.

Probiere aus, was Dir gefällt. Dir fallen bestimmt auch schöne kurze Sätze ein, die dir einen guten, langsamen Rhythmus ermöglichen

und Dir Entspannung bringen.

 

Wahrscheinlich wirst Du aus einer (un)bewussten Kompetenz heraus Deine Augen in der Atempause schließen.

Es kann Dir helfen, um während des Ganzen wohltuende innere Bilder entstehen zu lassen. In Deiner Vorstellung kannst Du in einer Sekunde an den wunderschönsten Orten sein.

Eine schöne Variante zu „EIN“ und „AUS“ oder „Ich bin ganz ruhig“ kann es sein, wenn Du Dir vorstellst, an etwas DelikATEM zu riechen.

Stell Dir Deine Lieblingsdüfte vor.

Du kannst Dir aber auch vorstellen, dass Du an besonderen Blumen oder Gewürzen riechst und RESSOURCEN einatmest.

 

Zum Beispiel: Ruhe, Leichtigkeit, Lebensfreude, Zuversicht, usw., das, was Dir gefällt und Dir guttut, was Du brauchst.

 

Falls Du jetzt denkst: „Dafür habe ich keine Zeit!“, bedenke bitte, dass Du sowieso atmen musst.

Du könntest es ein paar Minuten am Tag ganz bewusst tun, um zu Atem und zur Ruhe zu kommen.

 

Ein persönliches StATEMent zum Schluss:

„ICH bin……ganz ruhig!“

 

© Hans Lunkeit

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