Beziehungsschmerzen – Gibt´s da nix von ratiopharm?
(keine bezahlte Werbung)
Die schnelle Antwort: Nein!
Und jetzt: Wieso nicht?
Wir Menschen sind soziale Wesen. Wir brauchen Kontakte, um gesund zu leben. Simple Kontakte wie Brot beim Bäcker kaufen oder ein „Guten Tag“ oder „Hallo“, wenn uns jemand beim Spazierengehen begegnet, reichen aber nicht. Wir benötigen etwas mehr.
Dieses Mehr nennen wir Beziehungen.
Wenn Du Dein Leben betrachtest und eine kleine Inventur Deiner Beziehungen machst, wirst Du welche finden, die schon ewig dauern,
manche waren nur von kurzer Dauer. Ich wünsche Dir sehr, dass viele gut für Dich, und sie gesund für Geist und Körper waren oder sind.
Leider gibt es auch immer wieder schmerzhafte Beziehungen. Manche vielleicht kurz, so wie man sich einen Zeh am Tischbein stößt
oder auch regelmäßig, so wie ich mir auch nach 40 Jahren immer wieder eine Schramme am Kopf einfange,
wenn ich nicht an diesen Stahlträger im Keller denke und es verpasse, den Kopf einzuziehen.
Ein Allheilmittel für Beziehungen gibt es meines Wissens nicht. Definitiv nichts Chemisches.
Vielleicht eine Salbe oder einen Zaubertrank auf Naturheilbasis? Soweit ich weiß, nicht im Laden oder der Apotheke erhältlich.
Gibt es nur aus eigener Herstellung.
Die wichtigsten Zutaten sind Deine persönlichen Werte. Das, was Dir im Leben wichtig ist. Was Dir in Beziehungen wichtig ist.
Vielleicht Respekt, Toleranz, Anerkennung, Wertschätzung, Zuneigung, Zärtlichkeit, Liebe, Nähe, Distanz, Zuverlässigkeit,
Ehrlichkeit, und, und, und. Was brauchst Du? Dann kommen noch die Dinge hinzu, von denen Du glaubst, dass die/der andere sie brauchen. Sicherheitshalber solltest Du nachfragen, wenn es in der aktuellen Beziehungsphase möglich erscheint.
Und dann kommt der entscheidende Teil: Die richtige Mischung und die richtige Dosis zu finden. Das ist die Phase,
die es auch in der Pharmazie in Entwicklungsphase von Medikamenten gibt. Das Ausprobieren, das Testen.
Die Erforschung der Nebenwirkungen. Das Modifizieren der Dosierungen. Bis es die gewünschte Wirkung, die Heilung der Beziehung erreicht.
Aber Vorsicht: Die Dosis macht das Gift! Manche Zutaten und ihre Menge, die Dir guttun,
können beim anderen eine Art anaphylaktischen Schock auslösen.
Das ist aber keine Einbahnstraße. Es gilt auch für die Dinge, die der/die andere braucht.
Du solltest unbedingt darauf achten, dass die Heilung der Beziehung nicht auf Kosten Deiner Gesundheit geschieht.
Wie schon zu Beginn beschrieben, brauchen wir Beziehungen, um als soziales Wesen zu existieren.
Es gibt aber auch Beziehungen, die wir beenden sollten, um gesund zu werden oder zu bleiben.
Besonders dann, wenn es toxisch wird und die Beziehung giftig für Dich ist.
Da ist es wichtig, genau hinzuschauen, besser zu fühlen und auch ein schleichend verabreichtes Gift zu bemerken.
Dann ist es besser, die beziehungserhaltenen Maßnahmen einzustellen.
Das verursacht kurzzeitig vielleicht auch Schmerzen. Wahrscheinlich mit einem Entzug von Drogen oder Alkohol zu vergleichen.
Es gibt nicht für alles ein Heilmittel.
Und das aus dem Mund eines bekennenden Optimisten?
Ja, weil optimistisch zu sein nicht gleichbedeutend mit Blauäugig-sein ist.
Es braucht auch in Beziehungen eine gute Portion Realismus, damit man keine blauen Augen oder noch Schlimmeres bekommt.
Das, was mir immer wieder mit dem Stahlträger im Keller passiert, geschieht manchen Menschen auch in ihren Beziehungen.
Sie passen nicht auf und machen die gleichen Fehler nochmal.
Dieses Muster gibt es zum Glück aber auch bei den guten Beziehungen.
Bei Deinen solltest Du eines beachten.: Sie brauchen Pflege, gute Pflege.
Und dafür brauchst Du nichts von ratiopharm.
© Hans Lunkeit